Plau am See, mein Geburtsort

Heute habe ich die kürzeste, aber auch schwerste Etappe abgespult. Es waren nur knapp über 70km, aber die hatten es in sich. Ich spreche hier nicht von Höhenmetern oder ähnlichem, sonder Wasser, Wasser, Wasser von oben und Wind, Wind, Wind von vorne. Es war, als ob mir „jemand“ zeigen wollte, dass die ganze Tour auch anders hätte laufen können und ich habe die Nachricht verstanden! Ich glaube, wenn ich nur 2 oder 3 der Etappen unter diesen Bedingungen hätte fahren müssen, wäre ich noch nicht so weit oder vielleicht hätte ich sogar „das Handtuch“ geschmissen.

Verständlicherweise habe ich heute während der Tour nicht allzu häufig angehalten, um Bilder zu machen. Zum Einen war das Smartphone im Trikot unter der Regenjacke, zum Anderen hatte ich heute meine langen Handschuhe an, welcher aber nicht Smartphone-tauglich sind. Das heisst, jedesmal Handschuhe aus und wieder an und da diese nach einer Weile klitschnass waren, gestaltete sich dieser Vorgang immer schwieriger. Durch die wenigen Stopps bin ich relativ früh in Plau am See eingetroffen, so dass das Zimmer noch gar nicht bereit war, ich habe aber ein anderes, bereits gereinigtes bekommen – vielen Dank an die freundliche Dame an der Rezeption im Parkhotel Klüschenberg! Nachdem ich die Regensachen gereinigt und alles andere zum Trocknen aufgehängt und mich heiss abgeduscht hatte, habe ich mich dann zu einem Stadtbummel aufgemacht, um alte Erinnerungen aufzufrischen. Ich werde nachfolgend die Bilder kurz erklären, also schaut mal unten …

6 Kommentare

  1. Hoi Jean
    Langsam aber sicher hast du die Figur von Chris Froome 69kg + 20 Jahre! Freue mich schon wenn du wieder zurück bist und wir eine Runde Radeln gehen und ich mich in deinem „schmalen“ Windschatten hängen kann
    Beste Grüsse Mike

    1. Hi Mike, vielen Dank für die Blumen … ob die ganze Fahrerei reicht, um vorne zu fahren glaube ich nicht. Da gibt’s jüngere und bessere … DAS habe ich mit + 20 Jahren gelernt. Aber wäre schön, wenn du mal hinten fahren würdest und mir das Froome-Gefühl geben würdest ;-D
      Liebe Grüsse
      Jean

  2. Ja, das Wetter war heute nicht auf deiner Seite. Aber die ganzen Erinnerungen aus deiner Jugend haben dich sicherlich etwas aufgemuntert. So wirst du morgen mit einem guten Gefühl deine Schlussetappe in Angriff nehmen und das Vorhaben erfolgreich abschließen. Wir wünschen dir für morgen alles Gute und vor allem ein besseres Wetter.
    Liebe Grüße
    Ilse & Hermann

    1. Ich bin mit meiner Antwort heute etwas spät dran, aber es ist ja alles gut gegangen…
      Vielen Dank für eure „Begleitung“ auf meiner Tour, war immer schön etwas von euch zu lesen.
      Beste Grüsse und bis bald
      Jean

  3. Hey tapferer Radler, wir waren vor ein paar Tagen auch in Plau – da sah der Himmel aber wesentlich freundlicher aus 😮
    Wir wünschen dir von Herzen für die letzten 100.000 Meter alles Gute – trockene Wege, ein paar Sonnenstrahlen, Wind aus Süd und wohlwollende Technik – auch wenn der Wetterbericht etwas anderes unkt. Aber vielleicht tut sich morgen genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort (immer genau über dir) der Himmel auf! Man muss nur fest wünschen und vertrauen, dann wird es funktionieren… Bis bald 😉 – alles Liebe!

    1. Vielen Dank für all die Wünsche zum Wetter, Wind und Technik. Ich hoffe wirklich, dass der Himmel über mir ein „Löchle“ lässt, so dass die Sonne mir den Weg weisen kann 😀
      Na, kommst du über den Hund, kommst du auch über den Schwanz …
      Beste Grüsse und bis bald

Kommentar hinterlassen