
Nach einer sehr guten Nacht und dem obligatorischen Frühstück ging es gegen 8:40 Uhr zurück auf die Strasse. Beim Frühstück hatte mich noch ein anderer Radler gefragt, ob ich auch den „Vulkan-Radweg“ machen würde, aber diese Bezeichnung sagte mir in dem Moment (noch) gar nichts. Im Laufe des Tages hat sich dies aber geändert …

Es waren ca. 11°C und das heisst natürlich lang und oben sogar Softshell. Zum Anfang waren die Beinchen etwas „schwer“ und es brauchte ein paar Kurbelumdrehungen bis es halbwegs „flüssig“ lief
Bis zur Mittagszeit war es dann auch recht kühl und es fiel mir schwer, die Beinlinge und das Softshell-Trikot auszuziehen, da es ich dann sofort wieder „gefröstelt“ habe. Nach der Mittagspause ging es dann aber und Armlinge waren dann ausreichend.

Einen grossen Teil der Strecke ging es dann auf dem o.g. Radweg voran – ich kann euch sagen, der Radweg ist Spitze! Spiegelglatt und Montagmorgens ist man allein unterwegs – also top Voraussetzungen!
Allerdings muss ich sagen, dass man sich nicht immer auf das Navi verlassen kann. Zweimal wurde ich heute so geführt, dass fahrbare Wege oder Strassen zu Ende waren und ich das Gespann schieben musste …
Heute Nachmittag, so gegen 16:00 Uhr bin ich dann in Bad Hersfeld im Haus am Park gelandet. Ein sehr schönes und preiswertes Hotel! Gut zu essen beim „Mückenstürmer“ und ein paar Sehenswürdigkeiten gibt es hier in Bad Hersfeld natürlich auch …
Ansonsten hält überall der Herbst Einzug…
https://www.vulkanradweg.de/
Die Radroute nutzt bis Lauterbach die ehemalige Bahntrasse der heute als Oberwaldbahn bezeichneten Vogelsbergbahn. Die Strecke führte ursprünglich von Altenstadt aus über Gedern, Hartmannshain und Herbstein nach Lauterbach. Später wurde die Route über den Hessischen Radfernweg R7 über Bad Salzschlirf bis nach Schlitz ausgeschildert.
Der Weg verbindet damit die Wetterau über den Vogelsberg mit der Region Lauterbach/Schlitz. Der Vogelsberg als erloschener Vulkan gab dem Radweg seinen Namen. In Altenstadt wird der Limes-Radweg gekreuzt.
Der durchgängig asphaltierte Verlauf ermöglicht die Durchquerung des Mittelgebirges ohne extreme Anstiege (max. 3 %).
Höchster Scheitelpunkt des Vulkanradweges ist der ehemalige Bahnhof von Hartmannshain auf etwa 580 m ü. NN. Gleichzeitig zweigen von hier der Vogelsberger Südbahnradweg nach Birstein und Wächtersbach und der Hoherodskopfsteig ab.
Weiter gute Fahrt und spannende Eindrücke bei den nun nicht mehr ganz so heißen Temperaturen:-)
Gedern, Lauterbach, Vogelsberg … alles Orte, die mir über „den Weg gelaufen“ sind. Vielen Dank für die Erklärung, so wissen dann alle Bescheid.
Die Temperaturen sind nun – zumindest am Morgen – wirklich herbstlich, aber ich will mich auf keinen Fall beklagen. Läuft soweit super – vielen Dank!